Die Welt ist ein Haus und es gibt Regeln in diesem Haus
An Wörtern kann man sich nicht festhalten
leffrank@googlemail.com
2008-2015 Hochschule für Grafik und Buchkunst,
Leipzig,
Media Art in the class of Alba D´Urbano
2007-2008 Social Work in Berlin
2003-2006 Grafik Design School in Stuttgart
born 1987 Wertheim, Germany
Exhibitons / Screenings
2022 DOK Leipzig
2022 artspace, Bremerhaven
2021 Kino in Bewegung, Alte Börse, Leipzig
2021 Videofenster, Köln
2021 Glocal emotions, Motorenhalle, Dresden
2020 Final-final-ok-final, a&o Kunsthalle, Leipzig
2019 Media/Life Out of Balance, Tianchi, Taiwan
2019 WerkstattKunst, D21, Leipzig
2019 Video Vortex, Malta
2019 An archive of your future, z-Bau, Nürnberg
2019 Cairo Video Festival 9
2019 KSR-Stipendium-Ausstellung
Kunsthalle Düsseldorf
2019 26. Leipziger Jahresausstellung
Werkschauhalle Leipzig
2019 Juvenilia, Bistro 21, Leipzig
2018 FIVA festival, Buenos Aires
2018 Passage, Bergerac, France
2018 OPEN HOUSE, Alte Münze, Berlin
2018 an_archiv, HGB Leipzig
2o17 Open Eyes, Marburg
2o17 Open the Narrative, Werkschauhalle, Leipzig
I do care but I don´t understand, BBK Leipzig
2016 Expedition Westpol, Leipzig
2016 WNDX Festival Canada
2016 Backup Festival Weimar
2016 Kino 5 Screening "Fluktuation", Wien
2016 Soundcheck Philosophie, Lofft, Leipzig
2016 Stollinale, Dresden
2016 Kurzsüchtig, Leipzig
2015 DOK Kassel, Screening: I ♥ Jesse Eisenberg
2015 The Wrong, Internet Biennale
2015 ArtStudents, Galerie Gerken, Berlin
2015 BBK Leipzig, Diplomausstellung
2015 Interscreening, Westpol, Leipzig
2015 Loop Festival, Barcelona
2015 Entre el Ocaso y el Colapso
Puerto Varas, Chile
2015 Videokills, UT Connewitz, Leipzig
2015 Fear and Sound, Bocs, Caernarfon, Walese
2015 Stollinale, Dresden
2015 Gewinnen und Verlieren
Kunstraum E, Leipzig
2015 ProxyAct, London
2014 Dokfest Kassel, Screening: Resi
2014 Baden TV, Screenings
2014 morphos, Palazzo Albrizzi, Venedig
2014 Stratoflage, Westpol, Leipzig
2103 Cynet Art, Festspielhaus Hellerau, Dresden
2013 Cultural Clash Nomade Leipzig-Nordhausen
-Frankfurt-Strasbourg-Geneneva
2012 Ausstellung in Skala, Leipzig
2010 24 Stunden Ausstellung, Lindenau, Leipzig
2010 Festival des Radikalen Films, Leipzig
2010 boden_los, Conrad Leipzig
2009-2014 Rundgang HGB Leipzig
Scholarships & fundings
2021 Film funding
Sächs. Landesanstalt für neue Medien
2020 Project funding by
Kulturstiftung des Freistaats Sachsen
2020 CrossCulture Programm
Institut für Auslandsbeziehungen
2018 Karl Schmidt-Rottluff Stipendium
Residencys
2021 Projektor, Nürnberg
2018 Passage Artist Residency, Bergerac, France
Prices
2018 FIVA Festival, 3rd price of the jury
The world is a house and there are rules in this house
Animation film, 13 min, German with subtitles, 2022
Der Zeichentrickfilm erzählt die Geschichte eines “Erzählers”, der durch eine Schreibblockade das Erzählen verlernt. Zwei aggressive Vögel mit ähnlichen Problemen sind gleichzeitig Antagonisten und Freunde des Erzählers. Nach therapeutischen Sitzungen bei der Psychologin Dr. Breuer steuert die Rahmenhandlung auf eine freundschaftliche Versöhnung zu, während das Projekt des Erzählers - eine Geschichte über zwei charakterlose Puppen - in einer Sackgasse endet.
Der 13-minütige Film stellt Fragen über die Paradigmen des Schreibens. Können fiktive Charaktere einfach alles machen? Dürfen wir die Geschichten von anderen Menschen erzählen oder ist das Diebstahl? Kommen wir irgendwie heraus aus unserer subjektiven Erzählperspektive?
The animation film tells the story of a "narrator" who loses his ability to tell stories due to a writers block. Two aggressive birds with similar issues are antagonists and friends of the narrator at the same time. Mrs. Breuer's psychoanalytical sessions with the residents finally lead to reconciliation, while the project of the narrator - a story about two characterless puppets - runs into a dead end.
The 13 minute movie asks questions about the paradigms of writing. Are fictional characters allowed to do just everything? Is it theft to tell stories from the lives of others? Can we escape our own subjective viewpoint?
film/installation, 22 min, German with subtitles, 2020
In der Videoinstallation treffen Zeichentricksequenzen, die freundschaftliche Szenen zeigen, auf dokumentarische Filmaufnahmen einer akademischen Diskussion. In dieser Gegenüberstellung wird sichtbar, wie institutionelle Umgangsformen bis ins Privatleben hineingreifen und wie Freundschaft diesen Strukturen etwas entgegensetzen kann.
Teil der Installation sind Skulpturen, die an Trophäen oder Preise erinnern. Sie funktionieren als institutionelle Objekte, die in den Privatraum eindringen.
In the video installation, animated sequences showing scenes of friendship meet documentary film footage of an academic discussion. In this juxtaposition it becomes visible how institutional manners reach into private life and how friendship can counteract these structures. Part of the installation are sculptures reminiscent of trophies or prizes. They function as institutional objects that invade the private space.
Fotos © Nicolás Rupcich
film/installation, 13 min, German with subtitles, 2019
Trotz Widerwillen der Produzenten und des Moderators selbst, erhält er den Auftrag, eine TV-Show mit dem Titel Ghostbusters zu inszenieren. In dem Stapel mittelmäßiger Bewerbungen ist sie eben noch die beste. Der Moderator wacht in der folgenden Szene in dieser Sendung auf und kann es nicht glauben, dass sein Traum wahr geworden ist: ein Traum, in dem er als Moderator eine Sendung moderiert, in der geghostete Menschen vorgestellt werden. Woraufhin Detektive angesetzt werden um die "Ghoster", also die verschwundenen Personen, zu suchen und in die Sendung zu bringen. Die verantwortungslosen Assistenten des Moderators begeben sich auf die Suche nach dem "Geist". Sie finden ihn zwar, doch lassen sich bald ablenken von ihrem Auftrag, ihn in die Show zu bringen. Stattdessen spielen sie Fußball mit dem Geflüchteten.
Passwort: dergeistFotos © Studienstiftung/David Ausserhofer
Fotos © Katja Illner
“Ghostbusters” is a video installation that was produced for and partly shot in an exhibition in Kunsthalle Düsseldorf in September 2019.
Under general discomfort of the producers and the moderator himself, he receives the order to stage a TV show titled Ghostbusters. In the stack of mediocre applications this one was still the best. The moderator wakes up in the following scene in this show and can not believe that his dream has come true: a dream in which he moderates a show in which “ghosted” people are presented. Whereupon detectives are send to search for the "ghosters", ie the disappeared persons, and bring them into the show. The irresponsible assistants of the moderator search for the "ghosters", but soon get distracted from their assignment to bring him into the show. Instead, they play football together.
film/installation, 10 min, German with subtitles, 2019
Ein Maler und sein böser Zwilling schließen sich in ihre Wohnung ein und malen in Schichten. Die Motive für ihre Bilder kommen aus dem Unterbewussten, den Kontakt zur Außenwelt halten sie über das Internet. Wie eine Pflanze in einer dunklen Kiste sich zum Licht hin vergeilt, entstehen auch die Kunstwerke in der Einsamkeit des Ateliers. Was für merkwürdige Geschöpfe, die man in Ausstellungen, im Licht der Öffentlichkeit, zu sehen bekommt.
DIE ZEIT, 6. JUNI 2019
film/installation, 18 min, French with subtitles, 2019
Kurzfilm, der im Rahmen der Artist Residency „Passage“ innerhalb von 4 Wochen in Bergerac, Frankreich entstanden ist. Neben dem Film sind 6 Bilder zu sehen, die sowohl im Film eine Rolle spielen, aber auch als eigenständige Ausstellung zu sehen waren.
Die Juvenilia (das Frühwerk) eines jungen Malers wird im Film zum Gegenstand des Interesses seiner Lehrerin. Sie verpflichtet ihn 6 Leinwände für eine Ausstellung zu produzieren. Seine Bilder werden zur Projektionsfläche für eine kunsttheoretische Rede an das Publikum der Vernissage.
Short film made within 4 weeks of the Artist Residency "Passage" in Bergerac, France. In addition to the film, there are 6 pictures to be seen, which play a role in the film but were also shown as an independent exhibition.
The Juvenilia (the early work) of a young painter becomes the subject of interest of his teacher in the film. She obliges him to produce 6 canvases for an exhibition. His pictures become a surface to project onto an art theoretical speech for the audience of the vernissage.
Bistro 21, Leipzig
Video, 15 min, German with subtitles, 2017
Analytisch, emotional und poetisch suchen 2 Kommentatoren einen Zugang zur Welt durch Bilder. Der 3teilige Essayfilm zitiert Formate wie den Videoblog oder den Off-Kommentar, setzt allerdings Schauspieler an stelle der kommentierenden Sprecher und verwickelt diese in eine Beziehung.
Passwort: dasregal
Analytically, emotionally and poetically, 2 commentators seek access to the world through images. The 3-part essay film quotes formats such as the video blog or the off-commentary, but places actors in place of the commenting speakers and involves them into a relationship.
Leipzig, Deutsche Nationalbibliothek
Köln, Unibibliothek
Part 1 - Condensation
Part 2 with actor Christopher Grimm
Part 3 with actor Christopher Grimm
Part 3 with Nancy Hammermeister
Installation view "An archive of your future" Z-Bau, Nürnberg, photo by Jakub Simcik
3rd price of the FIVA Festival Buenos Aires
Film/Installation, 55 min, German with subtitles, 2015/16
Dieser Film entstand in einem Zeitraum von anderthalb Jahren in einer Werkstatt für geistig Behinderte. Ausgehend von ihren gegensätzlichen Positionen zur Arbeit verhandeln die Protagonisten des Films bei laufendem Werkstattbetrieb ihr Leben und Liebesleben. Langsam spitzt sich der Diskurs zu. Auf eine bewaffnete Auseinandersetzung folgt ein großer Showdown. Kommentierend begleitet werden die inszenierten Szenen von einem Interview mit einer Fürstin, in dem sich ihr anachronistisches Verhältnis zum Thema Arbeit offenbart.
Interviews, die Erzählung des Films und dokumentarische Aufnahmenaus der Werkstatt bilden einen Dialog über unterschiedliche Definitionen von Arbeit. Felix Leffrank übernimmt dabei die Rollen des Hauptdarstellers, Regisseurs, Interviewers und des Kommentators aus dem Off. Im Schwanken zwischen Professionalitat und Dilettantismus zeigt sich die Auseinandersetzung mit Arbeit auf formaler Ebene.
This film was made over a period of one and a half years in a workshop for mentally handicapped people. Starting from their opposing positions on work, the protagonists of the film negotiate their lives and love lives while the workshop is running. The discourse is slowly intensifying. An armed conflict is followed by a big showdown. The staged scenes are commentated by an interview with a princess in which her anachronistic attitude to the topic of work is revealed.
Interviews, the film's narrative and documentary footage from the workshop form a dialogue on different definitions of work. Felix Leffrank takes on the roles of the leading actor, director, interviewer and commentator from the off. In the oscillation between professionalism and amateurism, the discourse with work on a formal level becomes apparent.
In der Ausstellung Open the Narrative (Werkschauhalle Leipzig, Frühjahr 2017) und im OPEN HOUSE in der Alten Münze, Berlin wurde der Film in einer Konstruktion aus denselben Messebauteilen präsentiert, die von den Mitarbeitern im Film bearbeitet werden.
In the exhibition Open the Narrative (Werkschauhalle Leipzig, spring 2017) and in the OPEN HOUSE, Berlin, 2018 the film was presented in a construction made of the same trade fair components that are being worked on by the people in the workshop.
photos by Nicolás Rupcich
© Studienstiftung, Fotos: Stefan Lucks
Hier sind einige der Requisiten aus Dißtonts zu sehen. Zum Beispiel die Weihnachtslichter, die den Film zu einem Weihnachtsfilm machen oder Jaquelines blaue Sicherheitsjacke mit den reflektierenden Armbinden. Unsichtbar für den Zuschauer ist das Parfüm des Regisseurs und Hauptdarstellers, durch
dessen markanten Geruch Reaktionen der anderen Schauspieler hervorgerufen werden sollten. Nonverbal sind auch die Schilder, die während des Drehs in der Werkstatt verteilt wurden, um dafür zu sorgen, dass niemand in die Kamera blickt.
Here you can see some of the props from Dißtonts. For example, the Christmas lights that turn the film into a Christmas movie or Jaqueline's blue safety jacket with reflective armbands. Invisible to the viewer is the perfume of the director and leading actor, whose distinctive smell was supposed to provoke reactions of the other actors. Also non-verbal are the signs that were placed in the workshop during shooting to make sure that nobody looks into the camera.
Passwort: diegabel
Video, 30 min, German with subtitles, 2015/16
Dieser Essay-Film baut anhand von Bildern und Erzählungen aus 70 Jahren Filmgeschichte einen Zusammenhang von Körperlichkeit und Machtverhältnissen auf.
Einige Analogien zu dieser Beziehung finden sich im Gehege des Damwilds. Das Verhalten dieser Tiere zur Brunftzeit steht assoziativ neben den Bildern verschiedener Souveräne.
This essay film uses images and narratives from 70 years of film history to build up a connection between physicality and power relations.
Some analogies to this relationship can be found in the enclosure of fallow deer. The behaviour of these animals during the rutting season stands associatively next to the images of various sovereigns.
Exhibiton view at group show "Glory extensions", a&o kunsthalle, Leipzig
Performance/Video, 6:36 min, 2015
Pass auf deine Jacke auf, sonst hast du gleich 2! Diese Volksweisheit klingt unlogisch, macht aber Sinn wenn man sich vorstellt das ein Ding verschwinden würde, wenn es zweimal an der gleichen Stelle existieren würde. Mit dieser paradoxen Logik löscht sich Leffrank durch die Post-Produktion in dem Video aus.
Watch your jacket or you'll have two! This folk wisdom sounds illogical, but makes sense if you imagine that a thing would disappear if it existed twice in the same place. With this paradoxical logic, Leffrank erases himself through the post-production in this video.
Video, 10 min, 2015
Die Schauspielerin Mira Helene Benser spricht Hypnose-Formeln in die Kamera. Felix Leffrank sitzt dahinter und lässt sich hypnotisieren. Die Kamera wird in die Hypnose eingebunden, der Raum entschlüsselt sich, man begibt sich hinter die Kulissen.
The actress Mira Helene Benser speaks hypnosis formulas into the camera. Felix Leffrank sits behind it and gets hypnotized. The camera is integrated into the hypnosis, the room decodes, you go behind the scenes.
Das Video ist passwortgeschützt. Bei Interesse bitte melden unter felix.leffrank@gmx.de
This video is locked with a password. Please contact me for the password here felix.leffrank@gmx.de
Video, 6 min, 2015
In diesem Video steigt Leffrank per Bluescreen in Szenen aus Filmen des US-Schauspielers Jesse Eisenberg, um ihm Theorien über Schauspielerei und Authentizität zu erklären. Eisenbergs einzige Möglichkeit, auf diese Monologe zu reagieren, sind zufällig gegengeschnittene Reaction Shots aus den jeweiligen Filmen.
In this video, Leffrank climbs up via bluescreen in sequences from films by US actor Jesse Eisenberg to explain theories about acting and authenticity. Eisenberg's only possibility to react to these monologues are random reaction shots from the respective films.
Performance/Video, 10 min, 2015
Die Apokaplypse liegt schon hinter uns. In den beiden Weltkriegen sind 30 Millionen Menschen gestorben und damit haben sich alle Prophezeiungen erfüllt. Die Hölle in der wir jetzt weiterleben steckt in den Ruinen einer enthusiastischen Ära, für die wir uns jetzt schämen.
Über den Umgang mit dem architektonischen Erbe der Gründerzeit stellt Leffrank eine Sammlung von grafischem, poetischem und Videomaterial zusammen. Diese Sammlung hat in dem Projekt Weltzerstörungsformel die unterschiedlichsten Formen angenommen. Beim Rundgang der HGB 2015 performte Leffrank die Texte live. Bei einer Performance im Kunstraum E, Leipzig wurden die Texte von dem Schauspieler Alexander Blühm neu inszeniert. Beim Videofestival „Videokills“ im UT Connewitz, Leipzig hat der Musiker Touchy Mob den Film live neu vertont und bei dem Videofestival „Entre el Ocaso y el Colapso“ in Puerto Varas, Chile lief der Film in spanischer Sprache.
THE DOOMSDAY FORMULA
The apokaplypsis is already behind us. During the two world wars, 30 million people died and all prophecies were fulfilled. The hell we live in now lies in the ruins of an enthusiastic era for which we are ashamed now.
Leffrank puts together a collection of graphic, poetic and video material on the architectural heritage of the Gründerzeit. This collection has taken on a wide variety of forms in the project World Destruction Formula. During the annual exhibition of the HGB Leipzig in 2015, Leffrank performed the texts live. In a performance in Kunstraum E, Leipzig, the texts were re-staged by the actor Alexander Blühm. At the video festival "Videokills" in UT Connewitz, Leipzig, the musician Touchy Mob performed a new live score for the film and at the video festival "Entre el Ocaso y el Colapso" in Puerto Varas, Chile, the film was shown in Spanish.
Fotoserie, 2014/2015
Im Doppel-Selbstportait idealisiert Leffrank die Selbstgenügsamkeit. Ein harmonischer Moment in der schwierigen Beziehung zum Selbst.
In the double self-portrait Leffrank idealizes self-sufficiency. A harmonic moment in the difficult relationship to the self.
Video, 4:30 min, German with subtitles, 2014
Das Video reproduziert einen ewig währenden Streit zwischen Leffrank und der Perfomerin Josefine Mühle. Sie tanzt vor der Kamera während er seiner Abneigung gegenüber Tanz schreiend auf der Tonspur Ausdruck verleiht. Worauf die Tänzerin reagiert, ist die Energie, die von der Sprache ausgeht. Obwohl sich nach einiger Zeit die Worte als Phrasen entpuppen, bleibt es schwer sich auf die visuelle Ebene zu konzentrieren.
The video reproduces an eternal quarrel between Leffrank and the perfomer Josefine Mühle. She dances in front of the camera while he expresses his aversion to dance screaming on the audio track. What the dancer reacts to is the energy that emanates from the language. Although the words turn out to be phrases soon, it remains difficult to concentrate on the visual level.
Performance, 2014
In dieser Arbeit mimt Leffrank einen Gewinnertypen, der jede Gelegenheit nutzt um sich in das beste Licht zu rücken. In der Rede reflektiert er im polemischen Stil mittels Lebensweisheiten, biografischen und intimen Anekdoten über dominantes Verhalten im Alltag.
In this work Leffrank mimics a winner who uses every opportunity to put himself in the best light. In the speech, he reflects in a polemical style on dominant behaviour in everyday life by means of wisdom, biographical and intimate anecdotes.
Video, 25:30 min, 2014
Die mondäne Kulisse des Badeorts Binz ist die Bühne dieser Performance. Das Prinzip ist aus zahlreichen Fernsehsendungen bekannt. Per Knopf-im-Ohr wird Leffrank von seinem Bruder über die Promenade geschickt um mit Frauen zuflirten. Der Bruder filmt und gibt Anweisungen.
The chic scenery of the seaside resort Binz is the stage of this performance. The principle is well known from numerous television broadcasts. By button-in-the-ear, Leffrank is sent over the promenade by his brother to flirt with women. The brother films and gives instructions.
Video, 06:52 min, 2014
Ein Interview zwischen Leffrank und einem Mädchen, mit dem er gern zusammengewesen wäre. Fragen, die er sich nie getraut hatte an sie zu richten. Sie befindet sich in einer Audiokabine und liest ihre Antworten von Zetteln ab, die zuvor von Leffrank aufgeschrieben wurden.
An interview between Leffrank and a girl he would have liked to be with. Questions he never dared to ask. She is in an audio booth and reads her answers from notes previously written down by Leffrank.
Video, 5 min, 2013/14
In diesem Video lassen sich die Mitbewohner einer WG nachts durch Neonröhren wecken und dabei filmen. Das Ergebnis ist ein Splitscreen-Video, das die Welt zeigt, in der wir aufwachen.
♥ in every corner
In this video, the roommates of a shared apartment are filmed while woken up at night by neon tubes. The result is a split-screen video showing the world we wake up in.
Exhibition of the video in Westpol, Leipzig
Video, 15 min, 2012-2014, German with subtitles
Leffranks Großmutter lebt in der Siedlung Buterland, bei deren Aufbau sie in den Jahren des Wirtschaftswunders mitgeholfen hat. Heute ist diese Wohngegend der stille Zeuge einer Zeit, in der sich die große Mehrheit der Deutschen nicht mit dem Dritten Reich auseinandersetzte. Die Architektur der Reihenhäuser hatte widersprüchliche Funktionen zu erfüllen. Große Fenster sollten den Bewohnern ein demokratisches, transparentes Verhalten lehren. Fehlende öffentliche Plätze hingegen sollten einem allzu großen politischen Engagement entgegenwirken.
Mit der Kamera sucht Leffrank im Haus seiner Großmutter nach architektonischen Besonderheiten und versucht in Gesprächen mit ihr zu erfahren, mit welchen Gefühlen das Ansiedeln und Sesshaft-Werden nach dem Zweiten Weltkrieg verbunden war.
Leffrank's grandmother lives in the settlement of Buterland, which she helped to build during the years of the economic miracle. Today, this residential area is the silent witness of a time in which the vast majority of Germans did not deal with the Third Reich. The architecture of the terraced houses had to fulfil contradictory functions. Large windows should teach residents democratic, transparent behaviour. On the other hand, lack of public places should counteract too much political commitment.
Leffrank uses the camera to search for architectural peculiarities in his grandmother's house and, in conversations with her, tries to find out what feelings were associated with settling and living there after the Second World War.
Das Video ist passwortgeschützt. Bei Interesse bitte melden unter felix.leffrank@gmx.de
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In der Gruppenausstellung boden_los waren Leffranks Schreie durch die Belüftungsanlage eines ehemaligen Elektrogroßmarkts zu hören. In regelmäßigen Abständen erklingen Zitate aus dem Internet-Blog von Knigge. Hier zu hören: der richitge Umgang mit dem Bezahlen im Restaurant.
For the group exhibition boden_los Leffrank recorded himself screaming rules of good behaviour. In Germany a special semi-orginisation called Knigge is in charge of how to behave. You can hear an example about paying in restaurants
Audio, 60 min, 2010
Video, 3:16min, 2009
Video, 03:58 min, 2008
♥♥♥ felix.leffrank@gmx.de♥♥♥